Von Plan de Gralba aus kann man den gewaltigen Bergstock der Sellagruppe mit seinen Türmen, oder einfach Sella, gut erkennen
Die Sellagruppe nördlich der Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten, und östlich des Langkofels ist ein plateauförmiger Bergstock der Dolomiten. Er wurde bereits im 18. Jahrhundert im Atlas Tyrolensis von Peter Anich und Blasius Hueber als "Sallei" erwähnt.
Für Wanderer und Kletterer bietet die Sellagruppe zahlreiche Möglichkeiten: Einer der beliebten Dolomiten-Wanderwege, Nr. 2, führt durch die Sellagruppe. Auf den Gipfel des Sass Pordoi auf 2.952 m ü.d.M. führt eine Seilbahn, und die Sellatürme sind allen Kletterern sicher ein Begriff.
Rund um die Sellagruppe befinden sich vier Gebirgspässe: Grödner Joch, Campolongo-Pass, Pordoijoch und Sellajoch. Im Winter kann dann der Bergstock auf Skiern umrundet werden: Die weit über die Grenzen hinaus bekannte Sellaronda ist ein Muss für alle Wintersportler!
Höchster Berg: Piz Boè (3.151 m ü.d.M.), bei dem die drei italienischen Provinzen Südtirol, Belluno und das Trentino zusammentreffen
Untergruppen: Boègruppe, Mëisulesgruppe, Pisciadùgruppe und Murfreidgruppe
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