Mit fast 3.000 m ü.d.M. ist der Plattkofel, Sas plat in ladinisch, eine der bedeutenden Erhebungen der Langkofelgruppe
Bildergalerie: Plattkofel
Der Plattkofel, Nachbar des Langkofels, ist der westlichste Berg der Langkofelgruppe in den Dolomiten. Sein Name leitet sich wahrscheinlich von seiner Form ab: Die Westflanke, Platte genannt (Sas plat in ladinisch, also platter Stein), ist zur Seiser Alm hin gerichtet. Von dort steigt die Bergform recht flach zum Gipfel hin auf, um im Osten dann steil zum Plattkofelkar abzufallen.
In einer wunderschönen Wanderung kann der Plattkofel mit dem Langkofel in rund 6 Stunden umrundet werden. Er ist auch der einzige Gipfel der Gebirgsgruppe, der sich erwandern und nicht mit Kletterei erklommen werden muss.
Genau genommen weist der Plattkofel drei Gipfelpunkte auf: Der Steig 527 führt von der Plattkofelhütte (2.297 m ü.d.M.) am Fassajoch über die Westflanke auf den Mittelgipfel mit dem Gipfelkreuz. Wer doch lieber klettert, kann den 2.958 m hohen Mittelgipfel von Osten über den Oskar-Schuster-Steig erreichen. Höchster Punkt ist der Südostgipfel mit 2.964 m, der offiziellen Höhe des Plattkofels. Bleibt als dritter Gipfelpunkt der Nordwestgipfel, der 2.954 m hoch ist.
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