Mit Fünffingerspitze und Langkofeleck bildet die Grohmannspitze ein charakteristisches Profil der Grödner Dolomiten
Bildergalerie: Grohmannspitze
Sas da duman ist die ladinische Bezeichnung der Grohmannspitze. Der Gipfel ist mit 3.114 m nur wenig niedriger als der des Langkofels, des höchsten Berges der Langkofelgruppe. Vom Sellajoch aus gesehen bildet die Grohmannspitze zusammen mit dem 3.081 m hohen Langfkofeleck und der 2.918 m hohen Fünffingerspitze ein charakteristisches Profil.
1875 wurde der Berg nach dem österreichischen Alpinisten Paul Grohmann (1838-1908) benannt und fünf Jahre später erstmals bestiegen. Michael Innerkofler, ein Südtiroler Bauer und Bergführer des 19. Jahrhunderts, bezwang dabei im Alleingang die Westwand. 8 Jahre später verlor er am Monte Cristallo sein Leben.
Heute ist die Grohmannspitze ein bekannter Klettergipfel der Dolomiten, die Südwand bildet die beliebteste Route ("Dimai" Führe): Der rund vierstündige Weg startet vom Sellajochhaus und führt über einen Grassattel und Schutthang zum Einstieg des Klettersteigs der Schwierigkeit IV.
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