In Gröden wird heute noch die rätoromanische Sprache des Ladinischen gesprochen. Sie ist eine der drei Südtiroler Landssprachen
Wenn die Grödner unter sich sind, dann sprechen sie meist ladinisch. Diese alte rätoromanische Sprache wird heute noch in einigen Sprachinseln gesprochen und zwar in den ladinischen Dolomitentälern von Gröden (Gherdëina), Gadertal (Badiot), Fassatal (Fascian), Buchenstein (Fodom) und Ampezzo (Anpezan). Dazu kommen eine Reihe weiterer Dialekte im Trentino und der Provinz Belluno, die ebenfalls dem Ladinischen zugesprochen werden.
Die Sprache entwickelte sich aus dem Rätischen der ursprünglichen Volksstämme und dem Latein der römischen Eroberer. Ladinisch ist neben Deutsch und Italienisch eine der drei Südtiroler Behörden- und Schulsprachen und wird in den Grödner Schulen als Pflichtschulfach gelehrt.
Hier einige Beispiele:
- Guten Tag = bon dí
- Gute Nacht = bona nuet
- Wie geht es dir? = co vala?
- Was machst du heute? = ce fesa ncuei?
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