Das Grödnertal mit seinen drei Gemeinden entführt Besucher in eine der faszinierendsten Berglandschaften weltweit
Bildergalerie: Das Grödental
Gröden ist ein etwa 25 km langes Seitental des Eisacktales und liegt im Nordwesten der Südtiroler Dolomiten, Teil des Weltnaturerbes. Gröden, durchflossen vom Grödner Bach, zieht sich von Waidbruck hinauf bis zum Sellastock und den Pässen Sellajoch und Grödner Joch. Das Tal hat drei Gemeinden: St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein. Dazu kommen noch die Fraktionen Runggaditsch, Überwasser und Pufels, die sprachlich und geographisch zu Gröden gehören, aber von jeher Teil der Gemeinde Kastelruth, nahe der Seiser Alm sind, sowie St. Jakob und Pontives.
Das Grödnertal zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten Ferienregionen Italiens und ist durch eine einzigartige Berg- und Pflanzenwelt gekennzeichnet. Es eröffnet zu jeder Jahreszeit eine Vielfalt an Möglichkeiten: Das Sport- und Naturparadies Gröden bietet im Winter viele Kilometer an Skipisten und Langlaufloipen sowie zahlreiche Aufstiegsanlagen. Das Skigebiet Gröden ist mit dem Skigebiet der Seiser Alm verbunden und zusammen Teil des Skikarussells Dolomiti Superski. Im Sommer schlägt das Herz jedes Naturliebhabers höher: Gröden bietet unzählige Ausflugsziele, Wanderwege, Klettersteige, MTB-Routen, Almen, Bergseen und Schutzhütten.
Es ist aber auch ein Ort voller Traditionen und Geschichte. Im Tal gibt es drei offizielle Sprachen: Ladinisch (eine alte romanische Sprache), Deutsch und Italienisch. Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Tourismus, weltweit bekannt sind auch die Grödner Holzschnitzereien. Auch einige Berühmtheiten sind hier geboren, wie Luis Trenker (Bergsteiger, Schauspieler und Regisseur), Giorgio Moroder (Komponist und mehrmaliger Oscar-Preisträger), Isolde Kostner (ehemalige Skirennläuferin, Weltmeisterin und Olympiamedaillen-Gewinnerin), Peter Runggaldier (ehemaliger Skirennläufer) oder Carolina Kostner (Eiskunstläuferin, Weltmeisterin und Europameisterin).
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