trenker gemeinfrei
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Luis Trenker

Luis Trenker - Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller - war wohl einer der bekanntesten Grödner

Am 4. Oktober 1892 erblickte in St. Ulrich in Gröden Alois Franz Trenker das Licht der Welt. Damals ahnte wohl noch keiner, dass dieser einmal zu einem der bekanntesten Grödner Bürger werden würde...

Trenker absolvierte seine Ausbildung in der Bau- und Kunsthandwerkerschule in Bozen, der Realschule in Innsbruck und schloss schließlich ein Architekturstudium an der Technischen Universität in Graz ab. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete er als Skilehrer und Bergführer. Erste Kontakte zum Film gehen auf das Jahr 1921 zurück, als er für den Film "Berg des Schicksals" als Bergführer engagiert wurde und darin beinahe zufällig die Hauptrolle übernahm.

Als Regisseur debütierte er mit dem Stummfilm „Kampf ums Matterhorn“. Neben seinen Filmen veröffentlichte Trenker auch eine Reihe von Romanen und Erlebnisberichte. Nach seiner Filmkarriere trug er als Fernseherzähler zum heutigen Bekanntheitsgrad Südtirols bei. Luis Trenker starb 1990 und wurde in seinem Heimatort begraben.

Auf persönlichen Wunsch wurde im Museum Gröden eine Heimstatt errichtet, der gesamte künstlerische Nachlass wurde 2004 dem Museum Gherdëina übergeben. Im „Archiv Luis Trenker“ wurde er digital erfasst und ausgewählte Objekte wie Auszeichnungen, Filmpreise, Filmrequisiten, Plakate und Fotos werden in einer eigenen Abteilung präsentiert.

Ein Denkmal auf der gleichnamigen Promenade erinnert ebenfalls an den weltbekannten Grödner.

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